Hier findest Du eine Auswahl von Beispielen, was wir in unserer offenen Werkstatt in der Vergangenheit so alles repariert, gebaut und installiert haben. Auch Impressionen von Aktionstagen und anderen Basteleien sind dabei.
Hast Du ein ähnliches Anliegen, bei dem wir Dir mit Platz, Werkzeug und Unterstützung bei der Selbsthilfe helfen können? Melde Dich: Kontakt
Kannst Du Dir vorstellen mitzumachen und andere bei ihren Projekten zu unterstützen? Dann schau mal hier: Mitmachen
- Rückblick: 30 Jahre KuFa / kleiner Tag der offenen Tür
Am 30.04.2022 wurde das 30-jährige Jubiläum unseres „Muttervereins„, der KuFa, gefeiert. Wir haben unsere Werkstatt präsentiert (Man durfte Fragen stellen und schauen und über mögliche zukünftige Ideen und Projekte diskutieren) sowie die Teilnehmer mit einem Grillstand „gelockt“.
Seht selbst!
Der Grillstand… …war gut besucht… …und sorgte für viele Interessentinnen und Interessenten. Die Siebe für den Stand der ukrainischen Siebdruck-Künstler wurden in unserer Werkstatt belichtet und gereinigt! Ein Mitglied demonstriert die Holzwerkstatt Es konnte über Ideen diskutiert werden, was auch Anklang fand Mitgieder demonstrierten die Möglichkeiten der Kombimaschine Auch die Elektronik-Demonstration kam, besonders beim jungen Publikum, gut an! Als Besonderheit ist noch zu erwähnen, dass im Rahmen des Festes auch eine Gruppe ukrainischer Siebdruck-Künstler mit einem Stand vertreten war. Die Siebdruck-Siebe wurden in unserer Werkstatt zusammen mit den Künstlern angefertigt.
Passend dazu gab es an unserem Grillstand auch квашена капуста, ukrainisches Sauerkraut (nur 4 Tage gereift, dadurch noch knackig, wie Krautsalat).
Es waren über 40 Teilnehmer nur bei unserem kleinen Tag der offenen Tür. Am Grillstand haben wir irgendwann aufgehört zu zählen.
Vielen Dank für Euer Interesse! Beehrt uns bald wieder und kommt vorbei!
Dieses Projekt wurde durch die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil II, Programm Sozialer Zusammenhalt, gefördert. - Die Birken-Urne: Ein ganz persönliches Projekt
Eine Nachbarin benötigte für eine Urnenbeisetzung eine Urne. Das war auch für uns ein ganz besonderes Projekt. Hier seht Ihr ein paar Eindrücke von der Entstehung:
Birkenstamm im Ursprungszustand Eine Scheibe als Deckel wird abgesägt Die Tiefe muss stimmen… …darum wird weiter gefräst… Jetzt noch der Deckel… …fertig (mit Deckel zu) … Einblick bei offenem Deckel Natürlich müssen gewisse Vorgaben erfüllt werden (Volumen, Mindesttiefe des Hohlraums etc.), sodass hier auch recht genau gearbeitet werden musste.
Wir haben gerne geholfen und fanden die Idee toll.
- Impressionen der letzten Monate
Hier ein paar gesammelte Inhalte der letzen Monate:
- Smartphone: Neuer USB-Port
Durch mechanische Beschädigung war die Ladebuchse des Smartphones eines Nachbarn unbrauchbar geworden. Es konnte nicht mehr geladen werden. Die Reparatur beim Hersteller oder Reparaturdienst wäre so teuer gewesen, dass sich eine Reparatur nicht gelohnt hätte… Da wir uns dafür einsetzen Dinge zu reparieren statt sie wegzuwerfen haben wir natürlich gerne bei der Selbstreparatur mit Werkzeug und Expertise geholfen… Hier ein paar Bilder dazu:
Alte Ladebuchse noch dran, neue daneben. Entlötet und gereinigt Neue Ladebuchse dran. Mit Kosten von nur 6,– Euro für die Ersatz-Ladebuchse war damit das Smartphone wieder voll funktionstüchtig!
- Rückblick: Tag der offenen Tür 2021
Ein schöner Tag mit vielen lieben Besuchern und Interessierten!
Am Tag der offenen Tür waren immerhin 91 Personen als Besucher bei uns registriert. Eigentlich hatten wir eher mit etwa der Hälfte gerechnet! Euer großes Interesse hat uns sehr gefreut und wir hoffen, dass Ihr Euch bei uns wohl gefühlt habt und Eure Fragen stellen konntet.
Kurzum: Schön, dass Ihr da wart!
Hier ein paar Eindrücke:
Werkzeug… Kurs: Fahrradreifen aufpumpen Kaffee wurde frisch geröstet… … in der Kafferösterei Marke Eigenbau… …und zur Verkostung angeboten. Ohne Glitzer geht’s auch bei uns nicht immer. Für’s leibliche Wohl war gesorgt. …was gerne angenommen wurde. Und auch für die großen und kleinen Kinder gab es was. Schönes Wetter lud zum Verweilen ein …zum Beisammensein und Fragen stellen. Kreatives Malen für „Groß und Klein“ Kreatives Malen für „Groß und Klein“ Kreatives Malen für „Groß und Klein“ Kreatives Malen für „Groß und Klein“ Kreatives Malen für „Groß und Klein“ Solltet Ihr noch weitere Fragen zu userem Verein haben, stellt sie uns!
Falls wir Eurer Interesse geweckt haben, komm vorbei oder schau, wann wir weitere Aktionen anbieten!
Bis bald!
Dieses Projekt wurde durch die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil II, Programm Sozialer Zusammenhalt, gefördert. - Fotos aus der Werkstatt
Tim hat schöne Fotos gemacht, die wir gerne mit euch teilen:
- Projekt: Nachbarschaftswerkstatt… Die Kombimaschine für die Holzwerkstatt
Nach einigen Verhandlungen, Preisvergleichen und Transport-Problemen ist nun die neue Holz-Kombimaschine bei uns eingetroffen. Eine der größten Positionen unseres Umbau- und Erweiterungs-Projektes ist damit (weitestgehend) abgeschlossen.
Die neue Maschine kann sägen, fräsen, hobeln, abrichten… und wir wissen (noch) selbst nicht genau, was sie sonst noch alles kann. Wir müssen erst die Bedienungsanleitung studieren… Aber schon die Anlieferung und Aufstellung war ein großer Schritt. Vielleicht sagen die Bilder mehr als viele Worte:
Die erste Palette ist schon drin, jetzt kommt die zweite… …diese war zu breit für die Tür; nach Demontage geht es mit vereinten Kräften rein… Das Ding ist (beide Teile) drin! Beide Teile der Kombimaschine von oben Die zwei Teile werden vereinigt… …und sind nun erstmal an ihrem Ort aufgestellt.
Verladung und Aufstellung der neuen Holz-Kombimaschine Damit ist die Arbeit noch nicht getan. Die Maschine muss noch in der Waage ausgerichtet und eingerichtet werden, die Elektroinstallation und die Einrichtung (Sägeblätter, Fräsköpfe etc.) fehlt noch. Aber: Es geht voran!
Wir freuen uns sehr, dieses neue Glanzstück in unserer Werkstatt zu haben. Das ermöglicht uns viele auch aufwendigere Holzarbeiten. Sobald dies wieder möglich ist, sollen Workshops stattfinden, in denen die Möglichkeiten der neuen Maschine erprobt werden können. Auf dieser Website findest Du die Ankündigungen. Schau gerne wieder vorbei, wenn Du Lust hast, mitzumachen!
Die Anschaffung von Gerätschaften sowie die notwendigen Umbauten wurden gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil, Programm Sozialer Zusammenhalt - Umbau: Siebdruckbereich – Teil 5 von ?
Die vorherigen Schritte zum Aufbau der Siebdruckwerkstatt findest Du hier: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4.
Nachdem nun (bis auf die Elektro-Installation, die auch demnächst ansteht) die Installation des Raums soweit fertig ist, ging es weiter mit dem Selbstbau verschiedener Gerätschaften für den Siebdruck. Nun war insbesondere unsere Metallwerkstatt gefragt: Wir haben ein Grundgestell für den großen Siebdruck-Tisch aus Vierkantrohren geschweißt und lackiert. Das Ergebnis seht Ihr hier:
Vielen Dank an die beteiligten Mitglieder!
Falls Du Interesse am Thema „Schweißen“ hast: Wir werden, sobald dies möglich ist, Schweiß-Workshops anbieten! So viel wissen wir schon. Wir wissen bloß noch nicht, wann… Wenn es dazu Genaueres gibt, wirst Du diese Infos auf unserer Seite hier finden!
Der Siebdruckbereich ist noch nicht ganz fertig. Das heißt: Fortsetzung folgt…
Die Anschaffung von Siebdruck-Gerätschaften sowie die notwendigen Umbauten wurden gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil, Programm Sozialer Zusammenhalt - Umbau: Siebdruckbereich – Teil 4 von ?
Teil 1, Teil 2 und Teil 3 sind schon fertig. Nun folgte der vierte Streich… (Ja, das soll ein Wortspiel sein, denn es wurde gestrichen.)
Um bei der Reinigung und Entschichtung der Siebdruck-Siebe die Rigips-Wände nicht mit Spritzwasser nass zu machen (das wäre gar nicht gut), wurden die Wand und die Decke im Siebdruckbereich mit Latex-Farbe zweifach gestrichen. Vorher mussten natürlich noch ein paar Vorbereitungen gemacht werden: Löcher spachteln und Acrylfugen um die Ecken. Seht selbst!
Hohlraumdübel raus… Löcher zu… Acryl um die Fliesen… abdecken und vorbereiten… …zwei Anstriche später: fertig.
Malerarbeiten Schritt für Schritt Aufgeräumt und alles wieder an seinen Platz gestellt haben wir natürlich auch noch. Nach zwei bis drei Tagen Arbeit sind wir nun wieder einen Schritt näher an der fertigen Siebdruckwerkstatt. Zum fertigen Umbau fehlt noch die Elektroinstallation und ein paar Haken und Ösen für die Werkzeuge. Das heißt: Fortsetzung folgt.
Die Anschaffung von Siebdruck-Gerätschaften sowie die notwendigen Umbauten wurden gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil, Programm Sozialer Zusammenhalt - In eigener Mission: Fliesen in der Toilette
Man kann über COVID-19 sagen, was man will: Es hat auch (wenn leider auch nur sehr wenige) Vorteile.
Dadurch, dass wir derzeit keine Workshops und keine Öffnungszeiten in unserer offenen Werkstatt machen können, haben unsere Mitglieder immerhin etwas mehr Zeit, die Werkstatt auf Vordermann zu bringen! So waren wir in der vergangenen Woche wieder in eigener Mission tätig.
Schon seit einer Weile sollten in der Werkstatt-Toilette Fliesen verlegt werden. Dank einer Sachspende waren passende Fliesen, Fliesenkleber und Fugengrau schon vorhanden. Nun ging’s an’s Werk.
Fliesen im Granit-Look… …sauber verlegt… …im Detail.
Ein Mitglied ist dabei die Fliesen zu verlegen Wieder ein weiterer Schritt zur Perfektion unserer Werkstatt. Wir haben uns sehr gefreut und den Mitgliedern hat es auch Spaß gemacht!
- Umbau: Siebdruckbereich – Teil 3 von ?
Die ersten beiden Teile der Vorbereitung der Siebdruckwerkstatt (Teil 1 hier, Teil 2 da) haben wir schon hinter uns gebracht.
Nun war der Frischwasseranschluss (zum Ausspülen der Siebe und zum Entschichten notwendig) dran. An unserem Wasserhahn an der Spüle war schon ein Eckventil mit Geräteanschluss, sodass wir dort das Wasser „abzapfen“ konnten.
Unter der Spüle: Hier geht der Wasseranschluss… …über Panzerschlauch zum neuen Absperrhahn.
Um das Ganze einigermaßen sicher und wasserdicht zu verlegen, mussten wir mit Panzerschläuchen durch die enge Passage hinter der „Küchenzeile“ hindurch. Um hinter der Küchenzeile vorbei zu kommen, mussten wir soweit wie möglich nach unten in die Ecke. Und damit kein Wasser vom Siebdruckbereich zurück in die „Küche“ läuft, musste bei der Abdichtung ein wenig improvisiert werden.
Aber: letztlich: Alles funktioniert und alles ist dicht! Wieder sind wir einen Schritt weiter. Hätten wir keinen Spaß daran, wären wir wohl nicht Mitglieder in dem Verein… 😉
Die Anschaffung des Reinigungsbeckens und weiterer Siebdruck-Gerätschaften wurde gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil, Programm Sozialer Zusammenhalt - Umbau: Siebdruckbereich – Teil 2 von ?
Wieder waren wir in eigener Sache tätig: In den letzten Tagen ging es weiter mit den Vorbereitungen für den Siebdruckbereich.
Die Arbeiten am Fußboden (Nässeschutz) wurden abgeschlossen und ein Abwasseranschluss für das Reinigungs-/Entschichtungsbecken wurde installiert.
Das bisher noch fehlende Übergangsprofil am Übergang zu den Fliesen des Toilettenbereichs… …wurde nun eingesetzt. Damit ist der Boden fertig.
Abschlussarbeiten Fußboden Nachdem der Boden nun fertig war, kam die Verlegung der neuen Abwasserleitung (HT-Rohre mit Übergang zu Schallschutzrohr) an die Reihe.
Nach dem Ausmessen: Loch gesägt… …und das erste Rohr (entkoppelt) verlegt. Einige Rohre später… Vorbereitung zum Sägen am Fallrohr Fallrohr angefast und entgratet Vor dem Anschluss… …nach dem Anschluss Übersicht und Test: alles dicht! Geruchsverschluss: Improvisation war gefragt. Zum Schluss: Siphon und Ablauf am Reinigungsbecken vorbereitet.
Abwasserschluss für das Reinigungsbecken: Schritt für Schritt. Es waren zwei volle Tage Arbeit für 1 bis 2 Mitglieder, die sich gelohnt haben und (zumindest die meiste Zeit) auch Spaß gemacht haben. Jetzt fehlen nur noch Frischwasser-und Elektro-Anschlüsse (und ein paar Gerätschaften), dann kann es los gehen! Fortsetzung folgt…
Die Anschaffung des Reinigungsbeckens und weiterer Siebdruck-Gerätschaften wurde gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil, Programm Sozialer Zusammenhalt - Umbau: Siebdruckbereich – Teil 1 von ?
Am vergangenen (verlängerten) Wochenende waren wir in eigener Mission unterwegs:
Zunächst stand die Abholung unseres neuen Entschichtungs- und Reinigungsbeckens für die künftige Siebdruckwerstatt an. Da das Becken leider zu groß war, um es ohne Weiteres die Treppe hinauf zu manövrieren, musste zunächst das Geländer abgebaut werden. Für die Metallwerkstatt kein Problem. Kurzerhand wurde der Handlauf durchtrennt und gleich umgebaut, sodass jetzt eine Steckverbindung vorhanden ist, damit man bei ähnlichen künftigen Problemen flexibel das Treppengeländer entfernen kann.
Drei Mitglieder hieven das Reinigungsbecken in die Werkstatt Das Reinigungsbecken an seinem künftigen Standort …nochmal aus einem anderen Winkel.
Beim Siebdruck, besonders bei der Reinigung, fällt Feuchtigkeit an. Daher musste der Fußboden einen Nässeschutz erhalten. Wir haben Vinyl (PVC) verlegt und die Ecken verfugt. Bei der Gelegenheit wurde auch gleich der „Küchenbereich“ entsprechend ausgestattet. Nebenbei haben wir noch ein Regal unter die Spüle gebaut, um die Putzsachen besser verstauen zu können und wir haben ein wenig die Schränke ausgemistet, sodass wir wieder Platz haben, um die Siebdruckutensilien später unterzubringen… Hier einige Impressionen:
Zuerst mussten die Schränke… …umgeräumt werden. Ein Mitglied im „Schrank-Labyrinth“ Boden ist vorbereitet. PVC-Belag liegt, ist verklebt und die Kanten sind silikoniert. Fast fertig: Abschlussleisten. Übergang an der Tür: Fast perfekt, nur ein Übergangsprofil fehlt noch. PVC-Boden by night 🙂
Danach mussten natürlich die (nun ausgemisteten und auch in der Zahl reduzierten) Schränke wieder zurück geräumt werden.
Ein gutes Stück Arbeit, aber es hat Spaß gemacht! Unser Siebdruckbereich nimmt langsam Formen an. Fortsetzung folgt…
Die Anschaffung des Reinigungsbeckens und weiterer Siebdruck-Gerätschaften wurde gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil, Programm Sozialer Zusammenhalt - Immer wieder gerne: Röhren-Radios
Ein Thema, das uns in der Elektronikwerkstatt immer wieder begegnet, sind alte Röhrenradios, für die es nach wie vor viele Liebhaber gibt und bei denen immer mal wieder ein „Dachbodenfund“ auftaucht. In der Zwischenzeit haben wir schon eine gewisse Expertise entwickelt, mit der wir bei der Selbsthilfe gerne zur Seite stehen.
Hier ein paar Eindrücke von „Fundstücken“ im Ursprungszustand und weitere Impressionen, bevor und nachdem wir sie in der offenen Werkstatt gemeinsam bearbeitet haben.
Ein unbekanntes Modell, „etwas“ verstaubt. Ein Nordmende Carmen 56, Röhren durchgebrannt und „leicht“ angestaubt. Innenleben eines Nordmende Parsifal, vermutlich Baujahr 1961 Schaltpläne und Bauteile Leere Gehäuse von Röhrenradios Ein wieder funktionierendes AEG-Röhrenradio
Verschiedene Röhrenradios im „Ursprungszustand“. Zu einigen besonders schönen Stücken findest Du dazu mehr hier bei den Werkstücken, falls Dich das Thema interessiert, komm gerne vorbei, oder wenn Du selbst noch so ein schönes Gerät auf dem Dachbboden hast: Wir helfen gerne! Melde Dich!
- Kalligraphie- & Lettering-Workshop
Für unseren Verein eine Premiere: Unser erster Online-Workshop!
Am 13.2.2021 gab es vom 35 services e. V. kurz vor dem Valentinstag den angekündigten Kalligraphieworkshop. Sechs Leute sind online gekommen, um, nach einem kurzen Überblick über Gechichte und Aufbau von Schrift, selber los zu legen.
Stift und Papier hatten alle da, die Kommunikation über die Plattform Jitsi funktionierte reibungslos. Am Ende konnten so alle schon ansehnliche Ergebnisse präsentieren.
Falls Du Dich beim Betrachten des Bilds gefragt haben solltest: „Giftmörder“ ist ein Wort, das viele verschiedene Buchstaben-Typen enthält (mit Über- und Unterlängen, einen Umlaut, evtl. Ligaturen) und daher gerne zur Übung bei der Kalligraphie verwendet wird.
Nicht nur war dies unser erster Online-Workshop, auch war es der erste Workshop von uns, der durch die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil II, Programm Sozialer Zusammenhalt, gefördert wurde.
- Umbau Fahrradanhänger
Ein gemeinnütziger Kulturverein in Moabit hatte das Problem, dass ihr Fahrradanhänger zu breit war, um in den Lagerraum hinein zu kommen. Außerdem sollte zusätzliches Equipment auch regengeschützt transportiert werden können, was bisher nicht der Fall war. Wir haben uns zusammen Gedanken gemacht und bei der Umsetzung geholfen.
Auf den Bildern sieht man nur den neuen (lasierten und abgedichteten) Holz-Aufbau mit Deckel und Leisten zum Verzurren. Zusätzlich wurde die Metall-Unterkonstruktion schmaler gemacht, sodass der Anhänger nun durch die Tür passt.
- Kinderbett von der Uroma – Ein größeres Projekt
Ein werdender Papa aus unserem schönen Kiez hatte noch das Kinderbett, in dem bereits die Oma und die Mutter seiner kommenden Tochter schlief. Die lange Familiengeschichte des Kinderbettes hatte ihre Spuren hinterlassen: Es fehlten Teile und es waren einfach die verleimten Stangen zum Teil herausgesägt worden, damit ein früheres Kind (die Oma?) selbst heraussteigen konnte. Um dieses alte Kinderbett wieder schön und voll funktionsfähig zu machen, war etwas mehr Aufwand nötig, aber zusammen haben wir es geschafft…
Einzelteile im Ursprungszustand Lattenrost Kaputte und neue Abstandsringe für die Räder Teile beim Abschleifen
Wir haben das Kinderbett nicht nur wieder funktionsfähig gemacht, sondern auch hübscher und flexibler. Nun können die Stangen herausgenommen werden (statt sie wieder absägen zu müssen) und die alte Farbe (inoffizielle Bezeichnung: „Spezial-Grün“) ist RAL 6005 (Moosgrün) gewichen. Auch die Räder sind wieder fahrtüchtig und schön.
Reste der abgesägten Stangen wurden ausgebohrt. neu Lackiertes beim Trocknen Neue Stangen herausnehmbar… …und unten verschraubt, damit sie stabil halten und vom Kind nicht einfach herausgezogen werden können. O-Ringe als neue Reifen… …für die alten Holzräder. Metall-Ersatzteil im Eigenbau: Rechts Original, links Nachbau: Passte perfekt! Und zum Schluss das Ganze zusammengebaut: Wie neu, nur jetzt mit noch mehr Erinnerungen!
… das war ein Projekt für die ganze Werkstatt, sowohl Holz- als auch Metall- als auch Lackierarbeiten waren nötig. Es hat uns viel Spaß gemacht! Und dazu konnten wir nicht nur die Erinnerungen erhalten, sondern auch den Eltern Geld für ein neues Bett ersparen und ein gutes Stück vor dem Müll bewahren und so die Umwelt schonen. Ganz im Sinne unseres Vereins!
- MAZ ab! – Oder hier: MAZ wieder an!
Eine MAZ (Magnet-AufZeichnung) kennt man vom Fernsehen früher: Die Ansage „MAZ ab!“ bedeutete, dass eine Aufzeichnung eingespielt wurde. Im Prinzip ist eine MAZ also ein Videorekorder mit Magnetband. Wie VHS quasi, nur in der professionellen „großen“ Variante.
Ein solches Gerät war defekt, genauer: Das Netzteil musste repariert werden. Jemand aus der Nachbarschaft konnte die Hilfe unserer Selbsthilfewerkstatt gebrauchen und wir haben natürlich gerne geholfen.
Beim Auseinanderbauen der MAZ Das Innenleben der MAZ en Detail
Für unsere Elektronikwerkstatt war das gar kein Problem und schnell erledigt. Und der Eigentümer hat sich natürlich sehr gefreut.
- Schranktür-Instandsetzung
Ein Erbstück von Uroma war schon vor vielen Jahren vom Holzwurm zerfressen worden und war nun vollends auseinandergefallen. Wir halfen (so gut es ging) dabei, das Erinnerungsstück wieder funktionsfähig zu machen.
- Röhrenradio: Nordmende Parsifal, Bj. 1961
Mal wieder ein schöner „Dachbodenfund“ für Liebhaber: Das war ein schönes aber auch etwas größeres Projekt in der offenen Elektronik-Werkstatt.
Nicht nur die Röhren waren durchgebrannt, auch einige Kondensatoren mussten ersetzt werden und, da die Originalteile nicht mehr alle so verfügbar waren, musste auch die Schaltung zum Teil neu gedacht werden. Natürlich waren nach der langen Zeit auch einige Kabelisolationen korrodiert, sodass auch hier und da neue Kabel fällig waren.
Der „Ursprungszustand“ nach dem Abnehmen der Abdeckung Das „Innenleben“ ohne Gehäuse. Löten musste man natürlich hier und dort… Komplett neue Platine eingesetzt Die neuen Röhren: Fast schon Kunst! Funktionstest am Schluss: Alles funktioniert wieder!
Die Reparatur eines Nordmende-Röhrenradios im Prozess fotografiert. Wenn Du auch Freude an Elektronik oder auch sonst am basteln hast: Neue Mitglieder sind immer gerne gesehen! Und wenn Du einfach so vorbeikommen magst, damit Dein Gerät wieder „flott gemacht“ wird: Kein Problem, wir helfen Dir gerne bei der Selbsthilfe. Dazu ist eine offene Werkstatt ja da. Gib einfach Bescheid!