Werkstücke und Eindrücke

Hier findest Du eine Auswahl von Beispielen, was wir in unserer offenen Werkstatt in der Vergangenheit so alles repariert, gebaut und installiert haben. Auch Impressionen von Aktionstagen und anderen Basteleien sind dabei.

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  • Ein Kindertandem aus alten Fahrradteilen

    Da beim Projekt Tridem noch so einiges an Material übrig geblieben war, entstand die Idee daraus noch ein Tandem für Kinder zu bauen.

    Die beiden Rahmen von…

    …alten Kinderfahrrädern (der rote fürs Tridem ausgeschlachtet, der weiße hinten defekt), sowie ein 40x40mm Vierkantprofil und ein Rundrohr aus Stahl wurden in einer mehrstündigen Aktion aus improvisierten Holz-Halterungen und Schraubzwingen exakt gerade ausgerichtet.

    Danach wurden sie verschweißt und für die Stabilität noch ein Stück Zusatzrohr eingeschweißt.

    Der fertig geschweißte Rahmen vor dem Schleifen und Lackieren:

    Anschließend wurde der Rahmen von allen Anbauteilen befreit, von Hand mit Schmirgelpapier geschliffen und für die Lackierung entfettet. Es folgte die Grundierung und anschließend ein Mix aus Gelb und Schwarz-Glitzer aus der Sprühdose.

    Das Einizige was neu angeschafft werden musste war eine Kurbelgarnitur (von den Zähnen passend zur hinteren vorhandenen damit die Tretkurbeln immer synchron stehen) und eine zweite aus der das Kettenblatt rausgeflext wurde. Die Abstandshalter (7mm) wurden auf dem 3D-Drucker hergestellt. Das rechte (originale) Kettenblatt treibt über die 6-Gangschaltung das Hinterrad an, das linke (aufgeschraubte) ist über die Syncronkette mit der vorderen Tretkurbel verbunden.

    Zum Schluss noch die ganzen Anbauteile wieder montieren (Bremsen, Lenker, Schaltung, zwei Ketten, Gepäckträger, Schutzbleche) und fertig ist das Kindertandem!

  • Bau eines Tridems

    Wie kommt man entspannt mit 2 Kindern zur Schule und anschließend mit dem ganzen Gerät alleine wieder zurück? Mit einem Tridem…

    Es gibt tatsächlich eine Firma in den Niederlanden die ein ziemlich ähnliches Modell baut und vertreibt. Aber das sieht nicht so schön schnittig und keilförmig aus 🙂 Und noch dazu kostet es dreieinhalbtausend Euro. Das muss doch günstiger im Eigenbau gehen… Also grob die Maße und Materialstärken im Internet recherchiert und einfach angefangen…

    Viele Teile des Tridems, vor allem Lenkung Antrieb sind größtenteils in den Öffnungszeiten der Werkstatt entstanden. Die Basis des Rahmens bilden ein…

    …altes 26″ Mountainbike für den hinteren Teil und ein altes 20″ Kinderfahrrad für die Vordergabel (beides sehr günstig bei Kleinanzeigen bekommen), sowie eine Ladung Stahlprofile. Der untere Träger ist ein 40x40mm starkes Profil und die beiden oberen messen 20x40mm (alle mit 2mm Wandstärke). Die Rundprofile haben je nach Einsatzzweck verschiedene Durchmesser und Stärken (im Foto zu sehen) so dass sie exakt zu den gängigen Maßen von Fahrradteilen passen (z.B. Lagerschale für die Lenkung, Lenkervorbau- und Sattelklemmung…).

    Das alte Mountainbike wurde komplett zerlegt, überschüssige Teile wurden abgeflext und das Ganze mit den Stahlprofilen zu einem neuen, großen Rahmen zusammengeschweißt.

    Anschließend ging es an die Lenkung die insgesamt wohl den größten Teil der Zeit verschlungen hat. Die große Herausforderung war hier die Führung der Lenkstange innerhalb des Rahmens (es wird ja vom hintersten Platz das vordere Rad gelenkt) . Bei normalen Lastenrädern hat man für die Lenkstange viel Platz unter der Kiste, beim Tridem würde die Stange die Kinder beim Treten stören.

    Nach vielen Wochen Testen und immer wieder kleinen Anpassungen an den Teilen funktioniert die Lenkung perfekt: Zwei Führungsarme an den Rahmen geschweißt, daran mit eingefetteten Gleitbacken aus Polyethylen die Lenkstange geführt.

    Alle Innenteile der Lenkung

    Nachdem die Lenkung funktionierte, wurde alles gründlich entfettet und anschließend mit der Sprühdose grundiert und lackiert – in Melonengelb (RAL 1028).

    Eine der wichtigsten Eigenschaften des Antriebes ist der Freilauf für die Kinder: Die Kinder können mit treten, müssen aber nicht. So können sie sich auf längeren Fahrten ausruhen. Selbst nach sehr langen Recherchen im Internet waren die passenden Teile für einen vernünftigen Preis nicht zu finden. Da wir in der Werkstatt eine Drehbank haben, fiel schließlich der Entschluss ein altes Tretlager zu köpfen, zwei Freilaufritzel gegeneinander auf das Gewinde des Tretlagers zu schrauben und um das Ganze zusammen zu halten eine Hülse zu drehen.

    Am Rahmen wurden 4 Schrauben (M10) angeschweißt auf denen die Freilaufkonstruktion montiert werden kann.

    Nun sind die Tretlager dran. Aus 6mm Stahlplatten wurde eine Eigenkonstruktion ausgelasert und anschließend verschweißt und lackiert – die auf dem unteren Träger verschiebbaren Tretlagerschlitten. Die Tretlageraufnahmerohre haben keine Gewinde, deshalb wurden „Rearatur-Tretlager“ verwendet die sich durch die konische Form beim Festschrauben selbst zentrieren…

    Die fertig lackierten Tretlagerschlitten…

    …am noch unlackierten Rahmen zum Test montiert.

    Zum Schluss Freilauf und Tretlager mit den insgesamt 4 Ketten montiert:

    Eigentlich war an der hinteren Kurbel ab Werk ein schöner Kettenschutz vorhanden. Leider ging der Plan nicht auf bei der hinteren Kurbelgarnitur das große Ritzel für die Kette nach vorne zu verwenden (für den Antrieb durch die Kinder) und die beiden kleineren Ritzel für den Antrieb nach hinten (zur normalen 7-fach-Schaltung). Das Problem: bei den vier kleinen Gängen war der Winkel der hinteren Kette derart ungünstig dass die beiden Ketten aneinander rieben weil der Abstand zwischen den Ritzeln einfach zu klein war.

    So musste kurzerhand ein viertes Ritzel montiert werden und der mitgelieferte Kettenschutz passte nicht mehr. Aber was es nicht gibt, wird digital erstellt und danach im 3D-Drucker passend gedruckt: Der neue Kettenschutz für die hintere Kurbelgarnitur.

    Alle drei Lenker und Vorbauten sind alte Teile aus der Schrottkiste oder von Kleinanzeigen die sauber geschliffen und anschließend neu lackiert wurden.

    Das fertige Tridem (Länge: 2,96m):

  • Anhänger, Klappe die Zweite

    Den Planenaufbau haben wir günstig auf Kleinanzeigen bekommen, altes Kinderfahrrad. 35services trifft @carlacargoengineering trifft hinterher.com

  • Lastenrad verbreitern

    Stahl ist ziemlich cool.

    3 Wochen und viele Überlegungen später:

    Lenkungsdämpferhalterungen und Ständerverbreiterung…

    Viele Wochen später…

    Und noch ein paar Wochen später, jetzt nimmt es langsam wieder Form an…

  • Alternative für unseren Grillstand: Vegane Buletten / Burger-Patties

    Um für unseren traditionellen Grill-Stand, den wir immer wieder bei Veranstaltungen, z. B. in der KuFa aufbauen eine Alternative (nicht nur für Veganer, sondern auch für Gluten-sensitive Menschen und solche mit Soja-Allergie) anbieten zu können, haben wir viel experimentiert. Die fertigen veganen Alternativen sind entweder sehr teuer oder sehr künstlich-industriell hergestellt. Das wollten wir nicht.

    Ob Kochen mehr Handwerk oder mehr Kunst ist, da scheiden sich die Geister. Zum Glück sieht unsere Satzung die Förderung von beidem vor.

    Unsere veganen Burgerpatties sind Weizen-/Glutenfrei und (wenn man die Sojasoße weglässt und stattdessen z. B. mehr Gemüsebrühe nimmt) auch sojafrei. Sie bestehen nur aus Zutaten, die man im durchschnittlich sortierten Supermarkt bekommt. Keine teuren (und schwer erhältlichen) Fleischersatz-Produktie wie Soja-Hack oder Sonnenblumen-Hack. Sie sind fest genug, dass sie auch auf dem Grill-Rost nicht auseinanderfallen, werden aber trotzdem nicht allzu schnell trocken und sie habe eine „fleischige“ Konsistenz mit würzigem Geschmack.

    Um unser Rezept für vegane Burgerpatties / Buletten haben wir bei Chefkoch hochgeladen. Leider mussten viele Erläuterungen gekürzt werden, um die Standards von Chefkoch zu erfüllen… Bei Fragen zum Rezept frag uns 🙂

    Hier findest Du das Rezept (Link zu chefkoch.de)

    https://www.chefkoch.de/rezepte/4216451681643773/Vegane-Burger-Patties-oder-Buletten.html

    Hier noch ein paar Bilder:

    Bis bald am Grillstand oder in der Werkstatt!

  • Werkstatt auf Vordermann gebracht!

    An zwei Samstagen, einer Ende Februar, einer Anfang März, haben wir in der Werkstatt aufgeräumt und repariert. Außerdem wurde ein Laubschutz für die Dachrinne installiert, damit das Laub von den Bäumen direkt hinter dem Gebäude nicht immer wieder so schnell die Dachrinne verstopft. Hier ein paar Eindrücke von den Arbeiten:

    Einiges an Arbeit für den Erhalt und die Ordnung in der Werkstatt. Aber es hat sich gelohnt. Komm vorbei und schau Dir unser Werk aus der Nähe an! Natürlich kannst Du auch gerne mitmachen!

    Wir danken an dieser Stelle auch nochmals allen Spendern, die den Material-Einkauf sowie die Entsorgungskosten ermöglicht haben!

  • Schach Opinel von Erik

    Ein Bastelprojekt „Schachbrett-Opinel“, war ein Weihnachtsgeschenk 🤗, die Schablonen gibt es auch noch in der Werkstatt.

  • Projekt „Blumensäule für Oma“

    Ein Projekt von Andreas und Alexander aus der Nachbarschaft:

  • Von der Palette zur Bettrückwand in 2 Tagen

    Jan hat mit nur 60 Euro Budget diese tolle Rückwand für sein Bett bei uns gebaut.

  • Tolle Stelzen – selbstgemacht

    Habt ihr auch Interesse bei uns Stelzen zu bauen? Fragt nach Moritz 🙂

  • Umbau: Siebdruckbereich – Teil 6 von ?

    Die vorherigen Schritte zum Aufbau der Siebdruckwerkstatt findest Du hier: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5.

    Nun wurde die Elektroinstallation mit Steckdosen und Beleuchtung für den Arbeitsbereich abgeschlossen. Natürlich alles VDE-Konform für Feuchträume, da es im Siebdruckbereich ja auch, besonders bei der Reinigung der Siebe, „spritzig“ werden kann.

    Ach wenn sie wenig spektakulär sind, hier noch ein paar Bilder mit der neuen LED-Beleuchtung:

    Der Siebdruckbereich ist noch nicht ganz fertig. Das heißt: Fortsetzung folgt…


    Die Anschaffung von Siebdruck-Gerätschaften sowie die notwendigen Umbauten wurden gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil, Programm Sozialer Zusammenhalt
  • Verschiedene Smartphones repariert

    Wer kennt es nicht? Das eigentlich noch gut funktionierende Smartphone ist schon ein paar Jahre alt und der Akku macht schlapp oder es fällt herunter und das Display bricht. Eine Reparatur beim Profi wäre teurer als der Restwert noch hergibt. Also „wirtschaftlicher Totalschaden“ und neues Handy kaufen?

    … Nein! in den meisten Fällen kann man mit etwas Know-how und dem richtigen Werkzeug für sehr wenig Geld das Smartphone noch einmal ein paar Jahre länger betreiben. Im Sinne unserer Vereinszwecke zeigen wir gerne, wie es geht und unterstützen durch die Auswahl der richtigen Ersatzteile. Auch Werkzeug haben wir für die meisten Geräte (auch „Apfel“) zur Verfügung.

    Hier ein paar Beispiele aus dem letzten halben Jahr.

    Keine der hier gezeigten Reparaturen erforderte mehr als 30 Euro für Ersatzteile. Wenn es nur der Akku ist, ist es meistens deutlich weniger; je nach Display kann ein dem Original entsprechendes Display natürlich auch deutlich mehr kosten. Daher helfen wir gerne bei der Suche nach den passenden Ersatzteilen.


    Die Anschaffung von Smartphone-Reparaturwerkzeugen wurde gefördert durch die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil, Programm Sozialer Zusammenhalt
  • Regal, geschweißt, sehr schön!

    „Props an Christian für den Support.PS: 1,25mm Stahl schweißen ist nicht so recht erquicklich“ schreibt Mattis

  • Toller Lautsprecher!

    Julian hat bei uns diese tolle Lautsprecherbox gebaut und schön bespannt. Tolles Projekt.

  • Rückblick: 30 Jahre KuFa / kleiner Tag der offenen Tür

    Am 30.04.2022 wurde das 30-jährige Jubiläum unseres „MuttervereinsKuFa gefeiert. Wir haben unsere Werkstatt präsentiert (Man durfte Fragen stellen und schauen und über mögliche zukünftige Ideen und Projekte diskutieren) sowie die Teilnehmer mit einem Grillstand „gelockt“.

    Seht selbst!

    Als Besonderheit ist noch zu erwähnen, dass im Rahmen des Festes auch eine Gruppe ukrainischer Siebdruck-Künstler mit einem Stand vertreten war. Die Siebdruck-Siebe wurden in unserer Werkstatt zusammen mit den Künstlern angefertigt.

    Passend dazu gab es an unserem Grillstand auch квашена капуста, ukrainisches Sauerkraut (nur 4 Tage gereift, dadurch noch knackig, wie Krautsalat).

    Es waren über 40 Teilnehmer nur bei unserem kleinen Tag der offenen Tür. Am Grillstand haben wir irgendwann aufgehört zu zählen.

    Vielen Dank für Euer Interesse! Beehrt uns bald wieder und kommt vorbei!


    Dieses Projekt wurde durch die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil II, Programm Sozialer Zusammenhalt, gefördert.
  • Die Birken-Urne: Ein ganz persönliches Projekt

    Eine Nachbarin benötigte für eine Urnenbeisetzung eine Urne. Das war auch für uns ein ganz besonderes Projekt. Hier seht Ihr ein paar Eindrücke von der Entstehung:

    Natürlich müssen gewisse Vorgaben erfüllt werden (Volumen, Mindesttiefe des Hohlraums etc.), sodass hier auch recht genau gearbeitet werden musste.

    Wir haben gerne geholfen und fanden die Idee toll.

  • Impressionen der letzten Monate

    Hier ein paar gesammelte Inhalte der letzen Monate:

  • Smartphone: Neuer USB-Port

    Durch mechanische Beschädigung war die Ladebuchse des Smartphones eines Nachbarn unbrauchbar geworden. Es konnte nicht mehr geladen werden. Die Reparatur beim Hersteller oder Reparaturdienst wäre so teuer gewesen, dass sich eine Reparatur nicht gelohnt hätte… Da wir uns dafür einsetzen Dinge zu reparieren statt sie wegzuwerfen haben wir natürlich gerne bei der Selbstreparatur mit Werkzeug und Expertise geholfen… Hier ein paar Bilder dazu:

    Mit Kosten von nur 6,– Euro für die Ersatz-Ladebuchse war damit das Smartphone wieder voll funktionstüchtig!

  • Rückblick: Tag der offenen Tür 2021

    Ein schöner Tag mit vielen lieben Besuchern und Interessierten!

    Am Tag der offenen Tür waren immerhin 91 Personen als Besucher bei uns registriert. Eigentlich hatten wir eher mit etwa der Hälfte gerechnet! Euer großes Interesse hat uns sehr gefreut und wir hoffen, dass Ihr Euch bei uns wohl gefühlt habt und Eure Fragen stellen konntet.

    Kurzum: Schön, dass Ihr da wart!

    Hier ein paar Eindrücke:

    Solltet Ihr noch weitere Fragen zu userem Verein haben, stellt sie uns!

    Falls wir Eurer Interesse geweckt haben, komm vorbei oder schau, wann wir weitere Aktionen anbieten!

    Bis bald!


    Dieses Projekt wurde durch die Bundesrepublik Deutschland, das Land Berlin im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil II, Programm Sozialer Zusammenhalt, gefördert.
  • Fotos aus der Werkstatt

    Tim hat schöne Fotos gemacht, die wir gerne mit euch teilen: